Das Weihnachten der leuchtenden AugenAls Petra (Xenia) dem Verein schon vor vielen Monaten angeboten hat, die Schotterblumen-Weihnachtsfeier in diesem Jahr bei ihr und Bodo in der Gaststätte des Campingplatzes zu machen und auch alles zu organisieren, fanden wir vom Team das natürlich wunderbar. Kaum einer aber kann ermessen, was das für Petra bedeutet hat. Und obwohl sie selbst mit Weihnachten wahrlich keine angenehmen Erinnerungen verknüpft, hat sie sich mit aller Liebe in die Vorbereitungen gestürzt, denn sie wollte so gerne eines sehen - ganz viele leuchtende Augen. ![]() Zudem strahlten noch unzählige Lichtchen an der Decke und Kerzen flackerten auf festlich gedeckten Tischen. Wem wurde es da nicht ganz warm ums Herz! Danke Petra,danke Bodo! In diesem Jahr hielt dann Ursel eine kurze Begrüßungsrede, eröffnete das köstliche Kuchenbüffet und leistete damit ihre erste „Amtshandlung“ als kommissarische Vorsitzende. Bei Kaffee und Kuchen löste sich die letzte Ängstlichkeit, mit der sicherlich einige gekommen waren, schnell auf. Jackie tat dann etwas, was schon lange „überfallig“ war, sie ehrte unseren total überraschten Erich, ohne den der Verein Schotterblume heute niemals das wäre, was er ist und ohne den so manchem Blümchen nicht wirklich hätte geholfen werden können. ![]() Die nicht direkt ersichtlich Überraschung allerdings stecke in einem Überraschungs-Ei, in dem Erich einen Gutschein entdeckte für einen Besuch im Schokoladen-Museum. Wer Erich kennt, weiß, weshalb der genau das Richtige für ihn ist ;-) ![]() Sichtlich bewegt haben beide diesen Moment erlebt und nicht nur die beiden. Nachdem fast alle eine zweite und dritte Kuchenrunde eingelegt hatten, tat Ursel kund, dass sie einige – so ganz andere - witzige Weihnachtsgeschichten mitgebracht habe, die spontan von einigen Blümchen vorgelesen wurden. Dann erschien auch schon eine schwäbische Vertreterin für den Nikolaus und zauberte schwadronierend so allerlei interessante Dinge aus dem großen Sack,immer mit einem kessen Spruch versehen. ![]() Kaum war das letzte Lachen verklungen, wurde auch schon das Abendessen hereingetragen, herrlich duftender Spießbraten, dazu Salate á la Petra. Und die musste dann - mitsamt Bodo - wenigstens ein kleines Danke für alles entgegennehmen. Diese besonders schöne Aufgabe habe ich dann übernommen. Ich hätte gerne viel, viel mehr gesagt, wusste aber, dass die beiden das so gar nicht haben wollten und so habe ich mich, wenn auch ungern, kurz gefasst - statt dessen eine mutige, kuschlige Löwendame überreicht und war sicher, es war klar, weshalb genau eine solche ;-) Es wurde deutlich stiller- das hieß, das Essen schmeckte! ![]() Dann führten unsere Admins uns mal vor, wie das bei ihnen so im Chat zugeht und wie sie ab und zu die äußere Welt mitsamt Sektflaschen und Chips einfach da mit hineinnehmen. Die Admins überreichten mir dann zum Abschied als Vorsitzende ein absout einzigartiges Geschenk, das ich erst ermessen konnte, als ich es mir am nächsten Tag zuhause anschaute. Es war eine Video-CD über unvergessliche Schotterblume-Ereignisse von Künstler Dirk gestaltet. Dass ich dabei Taschentücher benötigte, brauche ich ja nicht extra zu erwähnen. Und zu meiner großen Freude wurde dann noch zu dem Melodie von Wolfgang Petry ein extra getexteter Schotterblume-Song vorgetragen, bei dem sofort (fast) alle mit eingestimmt haben. Mir wurde zugetragen, der Song ist mit großer Unterstützung von Kerstin entstanden und wird sicher noch an so manch weiterer Feier zu hören sein. Nach und nach verabschiedeten sich die ersten Blümchen und die anderen rückten enger zusammen, diskutierten, lachten, plauderten noch eine ganze Weile bis dann auch die letzten noch einen Blick auf den glitzernden Weihnachtsbaum zurückwarfen und wieder Richtung Heimat fuhren. Mache haben vielleicht nicht alle Traurigkeit, nicht allen Ärger, nicht alle unerfüllten Erwartungen, nicht jedes Missverständnis, nicht jedes verletzende Wort auflösen können. Dennoch hoffe ich ganz persönlich, dass dennoch jeder in eines anderen leuchtende Augen schauen konnte und jeder von irgendwo aus diesem mit so vielem angefüllten Raum ein Fünckchen Liebe und Zuneigung in seinem Herzen mit nachhause nehmen konnte. Eure Dagmar |