Bürger fordern Ausweitung des Gesetzes-Schutzes unserer Kinder vor pädophilen Sexualtätern

Übergabe von 50 000 Unterschriften an den Bundestag



Der Verein Schotterblume e.V., Nassau, übergab am Freitag, dem 1. November 2002 seine Petition für den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. Rund 50.000 Unterschriften für die Petition zeigen die gesellschaftliche Bedeutung und signalisieren Handlungsbedarf beim Gesetzgeber. Die Übergabe war mit einer Demonstration in Berlin verbunden.

Pädophile, deren Ziel es ist, sexuelle Handlungen von Erwachsenen an Kindern zu verharmlosen, möglichst gar zu legalisieren, versuchen immer wieder, Vereinigungen oder eingetragene Vereine zu gründen, nutzen ungehindert das Internet als freie Plattform, um sich „auszutauschen“ und auf ihre Position aufmerksam zu machen, nicht selten unter dem Deckmantel der „Kinderliebe.Sie setzen sich auch für eine Gesetzesänderung ein, „dass in Zukunft einvernehmliche und schadensfreie Sexualkontakte zwischen Erwachsenen und Kindern nicht mehr strafrechtlich belangt werden können und dass zur Beurteilung der Einvernehmlichkeit allein der unverfälschte Wunsch und Wille des Kindes ausschlaggebend ist.
Um den Schutz von Kindern vor Missbrauch durch Pädophile weiter zu verbessern, hat der bundesweit tätige Verein Schotterblume im März diesen Jahres zu einer Unterschriftensammlung für eine Petition an den deutschen Bundestag aufgerufen.

Darin fordert der Verein:

1. ein klares gesetzliches Verbot gegen die Gründung und Aufrechterhaltung von Vereinigungen, die den Zweck verfolgen, sexuelle Handlungen von Erwachsenen an Kindern, gleich welcher Art, zu fördern, zu bagatellisieren oder eine Legalisierung sexueller Handlungen von Erwachsenen an Kindern herbeizuführen.

Schotterblume fordert weiterhin:

2. ein bundesweites gesetzliches Verbot gegen die Verbreitung von Äußerungen, die pädophiles Gedankengut beinhalten oder die Folgen sexueller Handlungen von Erwachsenen an Kindern abstreiten oder bagatellisieren.

Dies schließt auch ein Verbot der Verbreitung von Zeitschriften - Fotos - Filmen usw. ein, die zum Ziel haben, Sex an Kindern zu befürworten oder dessen Folgen zu verharmlosen. Die bestehenden Gesetze lassen für diese Taten bis heute einen immer noch sehr großen undnicht hinnehmbaren Spielraum offen.
Die Beteiligung der Bürger war dementsprechend groß, fast 50 000 Unterschriften gingen bei Schotterblume ein angefangen bei Kliniken, Krankenkassen und kirchlichen Organisationen über Beratungsstellen , Kinderschutzvereinen, Wohlfahrtsverbänden, Therapeuten, Kinderheimen, Sozialdiensten und Stadtverwaltungen bis hin zu Forschungszentren, Flughäfen, Cafe’s und bekannten Firmen unterschiedlichster Branchen - und natürlich vielen Müttern, Vätern, Großeltern und Betroffenen.
Nicht selten lagen ergreifende Briefe den eingegangenen Unterschriftenlisten bei.
Auch die Mehrheit der Politiker, die von Schotterblume angeschrieben wurden, haben ihre uneingeschränkte Unterstützung für die Petition zugesagt.
Bundespräsident Rau bestätigte in einem Antwortschreiben an Schotterblume e.V. vom 10. Oktober:
„Vor diesem Hintergrund ist es nur zu verständlich, dass es Ihnen und vielen anderen Sorge bereitet, wenn Vereinigungen gegründet werden sollen, die den Zweck verfolgen, sexuelle Handlungen von Erwachsenen an Kindern zu fördern“


Ein Video steht hier für DSL oder ISDN zur Verfügung.



Schweigedemo zum Reichstagsgebäude







Vor dem Reichstagsgebäude


50000 Unterschriften wiegen schwer...


Übergabe an den Bundestag


Marsch durchs Brandenbuger Tor


Großes Interesse war vorhanden...


Sind hier noch Worte nötig?