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Aktionen


„Schützt unsere Kinder – JETZT !“

Aufwühlende Demonstration in Neuwied



Circa 200 Menschen waren dem Aufruf von Schotterblume gefolgt, hatten sich auf der Kirmeswiese in Neuwied versammelt.

Das scheinen nicht viele Demonstranten zu sein - für dieses Thema erfahrungsgemäß allerdings schon - und die Verantwortlichen waren froh über die rege Teilnahme so vieler, vor allem sehr interessierter Menschen. Da waren Jugendliche gekommen, die in der Schule über das Thema Kindesmissbrauch gesprochen hatten, hemdsärmelige Muskelmänner, Motorradfahrer, buntgesträhnte Punkermädels, Pärchen, genauso wie Rollstuhlfahrer, ganze Familien, Omas mit ihren Enkelkindern an der Hand und auch einige Politiker, die nicht „angemeldet“ waren.

Leute vom Straßenrand schlossen sich spontan dem langen Zug, angeführt von der Vorsitzenden Jaqueline Kröff-Hamper neben Justizminister Heinz Georg Bamberger und Sabine Bätzing (MdB), der sich durch die Stadt bis zum Luisenplatz bewegte, an.

Einige Demonstranten trugen Banner mit unseren und mit eigenen Forderungen an die Politiker, an die Justiz.

Da wohl auch der Himmel der Meinung war, eine solche Demontration beleuchten zu wollen, strahlte die Sonne nur so vom Himmel und bevölkerte dadurch den Luisenplatz zusätzlich mit hunderten von Menschen, die in den Straßencafes saßen und dann ebenfalls verfolgen konnten, was vorne auf der Bühne, die mitten auf dem Platz stand,gesprochen wurde.

Einige standen auf und kamen näher.

Die Vorsitzende Jaqueline Kröff Hamper, die die gesamte Demo vorbildllich organisiert hatte, sprach einige Gruß- und Dankesworte, das Programm moderierte Fredi Winter (MdL), dann ergriffen der Justizminister Heinz Georg Bamberger und danach Sabine Bätzing (MdB) das Wort. Im Anschluß sprach Dagmar Minor-Püllen, die Gründerin der Schotterblume ergreifende und berührende Worte, die so manchen sich eine Träne wegwischen ließ.

Aber natürlich fand sie auch fachlich fundierte Worte, mit denen sie die einzelnen Forderungen, die auch in einer Petition eingereicht werden sollen, im Detail begründete und dafür viel anerkennenden Applaus bekam, selbst von so manchem Zweifler.

Die Rede können Sie in Kürze hier nachlesen.

Den Schluß machte ein aufrüttelnder 2-Personen-Vortrag der Vorsitzenden mit ihrem Schwager “Du bist betroffen“ und dann wagte sich noch ein mutiger Mann spontan auf die Bühne um sein schlimmes Schicksal, den Missbrauch durch einen pädophilen Täter, als er 12 Jahre alt war, in Versform vorzutragen.

Mittlerweile hatte sich am Infostand bereits ein lange Schlange von Menschen angestellt, um die Petition zu unterschreiben, die am Tag des Kindes eingereicht wird.


Siehe auch den Bericht in der Rheinzeitung: "Demo: Zeichen für Kinder gesetzt"
und den Filmbericht auf TV-Mittelrhein

Die Rede unserer Gründerin und Pressesprecherin Dagmar Minor-Püllen kann hier nachgelesen werden.


Bürger fordern Ausweitung des Gesetzes-Schutzes unserer Kinder vor pädophilen Sexualtätern

Übergabe von 50 000 Unterschriften an den Bundestag



Der Verein Schotterblume e.V., Nassau, übergab am Freitag, dem 1. November 2002 seine Petition für den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. Rund 50.000 Unterschriften für die Petition zeigen die gesellschaftliche Bedeutung und signalisieren Handlungsbedarf beim Gesetzgeber. Die Übergabe war mit einer Demonstration in Berlin verbunden.

Pädophile, deren Ziel es ist, sexuelle Handlungen von Erwachsenen an Kindern zu verharmlosen, möglichst gar zu legalisieren, versuchen immer wieder, Vereinigungen oder eingetragene Vereine zu gründen, nutzen ungehindert das Internet als freie Plattform, um sich „auszutauschen“ und auf ihre Position aufmerksam zu machen, nicht selten unter dem Deckmantel der „Kinderliebe.Sie setzen sich auch für eine Gesetzesänderung ein, „dass in Zukunft einvernehmliche und schadensfreie Sexualkontakte zwischen Erwachsenen und Kindern nicht mehr strafrechtlich belangt werden können und dass zur Beurteilung der Einvernehmlichkeit allein der unverfälschte Wunsch und Wille des Kindes ausschlaggebend ist.
Um den Schutz von Kindern vor Missbrauch durch Pädophile weiter zu verbessern, hat der bundesweit tätige Verein Schotterblume im März diesen Jahres zu einer Unterschriftensammlung für eine Petition an den deutschen Bundestag aufgerufen.

Darin fordert der Verein:

1. ein klares gesetzliches Verbot gegen die Gründung und Aufrechterhaltung von Vereinigungen, die den Zweck verfolgen, sexuelle Handlungen von Erwachsenen an Kindern, gleich welcher Art, zu fördern, zu bagatellisieren oder eine Legalisierung sexueller Handlungen von Erwachsenen an Kindern herbeizuführen.

Schotterblume fordert weiterhin:

2. ein bundesweites gesetzliches Verbot gegen die Verbreitung von Äußerungen, die pädophiles Gedankengut beinhalten oder die Folgen sexueller Handlungen von Erwachsenen an Kindern abstreiten oder bagatellisieren.

Dies schließt auch ein Verbot der Verbreitung von Zeitschriften - Fotos - Filmen usw. ein, die zum Ziel haben, Sex an Kindern zu befürworten oder dessen Folgen zu verharmlosen. Die bestehenden Gesetze lassen für diese Taten bis heute einen immer noch sehr großen undnicht hinnehmbaren Spielraum offen.
Die Beteiligung der Bürger war dementsprechend groß, fast 50 000 Unterschriften gingen bei Schotterblume ein angefangen bei Kliniken, Krankenkassen und kirchlichen Organisationen über Beratungsstellen , Kinderschutzvereinen, Wohlfahrtsverbänden, Therapeuten, Kinderheimen, Sozialdiensten und Stadtverwaltungen bis hin zu Forschungszentren, Flughäfen, Cafe’s und bekannten Firmen unterschiedlichster Branchen - und natürlich vielen Müttern, Vätern, Großeltern und Betroffenen.
Nicht selten lagen ergreifende Briefe den eingegangenen Unterschriftenlisten bei.
Auch die Mehrheit der Politiker, die von Schotterblume angeschrieben wurden, haben ihre uneingeschränkte Unterstützung für die Petition zugesagt.
Bundespräsident Rau bestätigte in einem Antwortschreiben an Schotterblume e.V. vom 10. Oktober:
„Vor diesem Hintergrund ist es nur zu verständlich, dass es Ihnen und vielen anderen Sorge bereitet, wenn Vereinigungen gegründet werden sollen, die den Zweck verfolgen, sexuelle Handlungen von Erwachsenen an Kindern zu fördern“


Ein Video steht hier für DSL oder ISDN zur Verfügung.



Schweigedemo zum Reichstagsgebäude







Vor dem Reichstagsgebäude


50000 Unterschriften wiegen schwer...


Übergabe an den Bundestag


Marsch durchs Brandenbuger Tor


Großes Interesse war vorhanden...


Sind hier noch Worte nötig?


Demo gegen Kindesmissbrauch


Gemeinsam mit mehreren anderen Kinderschutzorganisationen demonstrierte „Schotterblume“ am 5. Mai 2002 mit einem Schweigemarsch durch die Kölner Innenstadt gegen die schweren Verbrechen an Kindern.
Den Beginn machte eine Versammlung auf der Kölner Domplatte, es folgte ein, beinahe gespenstischer, Fußmarsch durch die Kölner Innenstadt, der sichtbare Betroffenheit auslöste.
In die Stille des Marsches wurden nur dumpfe, anklagende Paukenschläge hineingeworfen.
Die Aktion endete mit einer Abschlusskundgebung, die wohl allen Anwesenden ebenfalls tief unter die Haut ging.
Klare Worte von R. Kreutz (O.K.-Team), dem Initiator, wurden hier gesprochen zu dem Versagen der Politiker, zum jahrzehntelang vertuschten Missbrauch in der Kirche, zu Wiederholungstaten und viel zu vielen Sexualmorden in den letzten 30 Jahren.
„Schotterblume“ stellte seine Petition gegen die offizielle Eintragung von Pädophilen-Vereinen an den Bundestag vor und konnte auch aus Köln zu den bereits über 7000 eingegangenen Unterschriften weitere mit nach Nassau nehmen.
Bleibt zu hoffen, dass einige Menschen am Wegesrand ein wenig Nachdenklichkeit mit nach Hause genommen haben und ein wenig Mut, in Zukunft genauer hinzuschauen, hinzuhören, hinzufühlen, ob irgendwo ein missbrauchtes Kind nach Hilfe ruft.



„Schotterblume“ kämpft gegen Eintragung von Pädophilen – Vereinen


Eine Gruppe von Pädophilen, die sich „Krumme 13“ nennt, hat zunächst in Trier und dann in Hamburg versucht, einen offiziellen Verein zu gründen und zusätzlich beim Amtsgericht die Gemeinnützigkeit beantragt.
„Die Krumme 13“ sieht sich als eine arme, verfolgte und missverstandene Minderheit, die „einvernehmliche sexuelle Handlungen zwischen Kindern und Erwachsenen“ propagiert.
Schotterblume reiste nach Hamburg, wo der Verein gemeinsam mit weiteren Vereinigungen und Initativen vor dem Büro der „Krummen 13“ eine Demonstration, verbunden mit einer äußerst erfolgreichen Unterschriftenaktion durchführte.


Weitere hunderte Unterschriften konnten bei einer Internet-Aktion von Schotterblume gesammelt und an die entsprechenden Stellen weitergeleitet werden.
Daraufhin hat Dieter G., der Kopf des Pädophilenringes, Hamburg fluchtartig verlassen, sein Büro wurde ihm gekündigt, die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Verbreitung von kinderpornografischem Material. Schotterblume hofft auf eine Inhaftierung. Da die „Krumme 13“ aber nicht die einzige Pädophilen-Gruppierung ist, die Ambitionen auf eine Legalisierung durch Vereinsgründung hat, wird Schotterblume eine weitere bundesweite Unterschriften-Aktion starten mit der Forderung an den Petitionsausschuß des deutschen Bundestages, ein grundsätzliches Verbot für die Gründung von Pädophilen - Vereinen, Clubs, Firmen oder sonstige Organisationen auszusprechen,eine Bundestagsdebatte durchzuführen, mit dem Ziel, ein entsprechend definiertes Gesetz für ein solches Verbot zu erlassen.


Schotterblume beim Franziskusfest im Kloster Sießen

Unter dem Motto:
„Gib dem Frieden Dein Gesicht“ fand im Oktober im Kloster Sießen das alljährliche große Franziskusfest mit Bischof Dr. Gebhard Fürst statt, zu dem ca. 3000 Jugendliche gekommen waren.
In einer ganz besonderen, friedlichen, fröhlichen Atmosphäre wurde ein bemerkenswertes Programm aus Musik, Bewegung, Gesprächsrunden und verschiedenen kreativen Workshops angeboten.

Auch die Lesung der autobiographischen Gedichte „Tote Puppe“, unserer Vorsitzenden Dagmar Minor, gehörte zu den Angeboten dieses Tages.
Das Interesse an dieser Lesung war erfreulich groß und dichtgedrängt saßen die vorwiegend jungen Menschen und hörten die Geschichte eines Kindesmissbrauchs, erfuhren auf so ganz andere Art und Weise etwas über Folgeerscheinungen und Heilungsmöglichkeiten.
All das hat bei den Jugendlichen, die sich intensiv eingelassen haben, spürbar tiefe Bewegung ausgelöst, viele Fragen aufgeworfen, die sofort besprochen und diskutiert wurden.


Teilnahme von „Schotterblume e.V.“ am Weihnachtsmarkt in Nassau 1999



Auch beim Kinderglühwein konnten wir unser Thema ansprechen.


© Schotterblume e.V.