Missbrauch in der evangelischen KircheSchotterblume hat bereit vor Jahren ein Schreiben an die evangelische Kirche geschickt und bat um eine Stellungnahme über die Vorgehensweise der Kirche in Fällen des Missbrauchs durch Geistliche. Die evangelische Kirche antwortete: |
Thomas Krüger Pressestelle der EKD Herrenhäuser Str. 12 30419 Hannover Tel.: 0511/2796-269 Fax: 0511/2796-777 thomas.krueger@ekd.de http://www.ekd.de Die evangelische Kirche übernimmt eine große Verantwortung für Kinder, die ihr in Erziehung, Unterricht oder Freizeit anvertraut werden. Sexuelles Fehlverhalten ihnen gegenüber richtet großen Schaden auch an ihren Seelen an und kann deswegen keinesfalls geduldet werden. Wenn pädophile Vergehen von Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern der evangelischen Kirche bekannt werden, müssen diese mit Disziplinarverfahren und in der Folge dessen schwerwiegenden Folgen rechnen. Wie solche Sanktionen im Einzelnen aussehen, ist Sache der einzelnen evangelischen Landeskirchen, die personalrechtlich für die bei ihnen beschäftigten Mitarbeitenden zuständig sind. Mit freundlichen Grüßen Thomas Krüger, Pressestelle der EKD |
Uns liegen keine Hinweise vor, dass in der evangelischen Kirche Missbrauch und Gewalt in irgend einer Weise gehäuft auftreten oder dass solche Fälle systematisch über längere Zeiträume hinweg vertuscht worden wären. Demnach haben wir keinen Grund, an der Aussage des zitierten Briefs zu zweifeln. Jedoch ist Wachsamkeit im Interesse unserer Kinder immer angesagt und wir hoffen, dass diese auch in den evangelischen Kirchen nicht erlahmt. |
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