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Folgeerscheinungen: Dissoziation als Überlebenschance

Dissoziation als Überlebenschance



Dissoziative Störungen gehören zu den posttraumatischen Stress-Reaktionen, äußern sich als Störungen der Identität, des Gedächtnisses oder Bewusstseins.
Sie sind eine unbewusste und gnädige Schutzfunktion, die alles, was das Bewußstsein unmöglich verkraften könnte, darin hindert, bis dorthin vorzudringen.

Zu diesen Störungen zählen:
Die Psychogene Fugue, die sich zeigt, indem sich der betroffene Mensch ab und zu an einem Ort wiederfindet, ohne sich erinnern zu können, wie er dorthin gekommen ist.
Die Psychogene Amnesie ist dadurch gekennzeichnet, dass sich der Betroffene nicht mehr an wichtige Lebensdaten erinnern kann, ohne das dem eine körperliche Störung oder Drogenkonsum zugrunde liegt.
Depersonalisations-Störungen zeigen sich durch eine Verzerrung des Gefühls der Wirklichkeit. Die eigene Person wird als unwirklich wahrgenommen oder als vom Körper getrennt.
Bei der Derealisierung erscheint hingegen die gesamte Umwelt unwirklich und fremd.
Trotz alledem ist es dem betroffenen Menschen möglich, die Kontrolle über sein Verhalten auszuüben.
Zudem gibt es unzählige „gemischte“ dissoziative Störungen mit den verschiedensten Symptomen wie Wahrnehmungsstörungen, Gedächtnisstörungen, Desorientiertheit, tranceartigen Zuständen ...

Trotz alledem ist es dem betroffenen Menschen bei diesen genannten Störungen möglich, die Kontrolle über sein Verhalten auszuüben.

Häufig nicht mehr möglich ist das bei der:

Dualen Persönlichkeitsstörung, sie bezeichnet eine Spaltung in zwei vollkommen verschiedene Persönlichkeitsanteile, die meist nichts voneinander wissen (wie in dem bekannten Roman/Film „Dr. Jekyll-Mr. Hyde“)

Komplexen multiplen Persönlichkeitsstörung.
MPS- einer umstrittenen Diagnose.

Unzähligen Kindern allen Alters werden die unvorstellbarsten Grausamkeiten angetan, denen sie schutzlos und vollkommen ohnmächtig ausgeliefert sind.
Sehr frühe und extreme, fast immer sexuelle, Traumatisierungen sind die Ursache für eine multiple Persönlichkeitsstörung (MPS).
Neben dem Tatort Familie, handelt es sich bei diesen Traumatisierungen nicht selten auch um grauenhafte und schier unglaubliche Taten, die von organisierten Gruppen (satanischen Sekten, Kulten, Sadistischen Zirkeln, Pornoringen) an Kindern begangen werden.
Das geschändete Kind sendet zwar immer deutliche Signale aus, aber wenn es dennoch, wie so oft, keinerlei Hilfe findet spaltet sich die kindliche Seele, sie dissoziiert, um diese Gewalttaten überhaupt überleben zu können, sie spaltet sich nach und nach in viele einzelne Teile, von denen jedes auch eigene Erinnerungen oder auch nur Teile einer Erinnerung, gespeichert hat und als eigene Person empfunden wird, die zunächst von den anderen nichts weiß.
„Zum Glück“ hat nicht jeder abgespaltene Teil Trauma- Erfahrungen gespeichert.
Diese Spaltung der Identität wird von genannten Tätergruppen auch bewusst auf bestialische Weise hervorgerufen, um die Kinder so zu besonders willigen Werkzeugen zu machen. Hier werden regelrechte Gehirnwäschen vorgenommen und fatale, dauerhafte Programmierungen.

Es gibt Fachleute, die die Diagnose MPS schlichtweg für „Unsinn„ halten und andere, die von MPS sprechen, wenn folgende Symptome vorhanden sind:
  1. Zwei oder mehr Persönlichkeitszustände mit ganz eigenen Verhaltensmustern.
  2. Mindestens zwei davon haben abwechselnd die Kontrolle über das Denken, Fühlen und Verhalten der Person.
  3. Es kommt zu Zeitverlusten, die mit normaler Vergesslichkeit nicht zu erklären sind.
  4. Nicht-Erinnern-Können ganz persönlicher Informationen und all das nicht ausgelöst durch eine organische Erkrankung oder Drogen.

Der Umwelt, sogar dem betroffenen Menschen selbst bleibt nicht selten der Wechsel der Persönlichkeitsanteile „Switch“ zunächst relativ verborgen, wird allenfalls als sonderbares Verhalten abgetan.
Doch, was es bedeutet, sich nicht allein in seinem Körper zu fühlen, mit all diesen Störungen verschiedene Leben leben zu müssen, verschiedene Unterschriften zu haben, verschiedene Freunde, unbekannte Kleidungsstücke im Schrank zu finden, sich in einem Zeitloch zu verlieren, Menschen nicht zu erkennen, Stimmen zu hören, ständig zu schauspielern, immer nur Angst zu haben, sich selbst für verrückt zu halten, können nichtbetroffene Menschen kaum ahnen.
Der Weg von den ersten eigenen Vermutungen bis zur Erkenntnis und Akzeptanz der Störung ist weit und der Schock oft riesengroß. Multiple haben verständlicherweise einen enormen Leidensdruck, können sich unmöglich alleine wirklich helfen, auch wenn sie sich durchaus vielleicht nach einer Weile schon einiger „Innen-Personen“ bewusst geworden sind, ein wenig Ordnung in das Chaos gebracht haben.
Doch es ist so, als wohnen viele ganz verschiedene Menschen zusammen in einem Haus – z.b. Babys, Kleinkinder, Teenager, erwachsene Frauen und Männer, liebe, sanfte, aber auch aggressive, bösartige Personen....
Jeder hat sein eigenes Zimmer,einige tief unten im Keller und vollkommen abgeschlossen, andere offen oder mit Durchgang.
Manche Bewohner kennen sich, manche nicht. Einige mögen sich, unterstützen sich, andere verachten sich, lehnen sich ab, hassen und bekämpfen sich.
Es gibt nur eine einzige große Tür in diesem Haus, alle wollen dort hinaus, um an der Außenwelt Anteil zu nehmen, aber das kann immer nur einer.
Was da innen im Haus los ist, können wir uns so beinahe denken ...

Multiple Menschen brauchen unbedingt fachliche Hilfe.
Eine Therapie ist möglich, auch wenn multiple Betroffene anders behandelt werden müssen als solche mit einer intergrierten Identität.
Vieles kann eine solche Therapie enorm erschweren, besonders alte Programmierungen, die Betroffene wie unter Hypnose handeln lassen oder noch bestehende Täterkontakte.
Eine erfolgreiche Therapie ist nicht erreicht, wenn eine Person nicht mehr multipel ist.
Heilung bedeutet nicht einmal unbedingt das Zusammenfügen der einzelnen Persönlichkeitsanteile zu einer Gesamtpersönlichkeit, sondern es sollte in erster Linie um die Heilung der alten Wunden gehen, die durch das vorsichtige nochmalige und kontrollierte Durchleben und Bearbeiten der erlittenen Gewalt geschehen kann, der das Erlernen neuer, gesunder Verhaltensweisen folgt. Das kann durchaus auch der Aufbau und die Kooperation der einzelnen inneren Anteile sein.
Zunächst geht es nämlich darum, ein sogenanntes Co-Bewußtsein zu erlangen, wobei ganz wichtig ist, dass kein Anteil mehr abgespalten oder abgelehnt wird und es nicht mehr zu Erinnerungslöchern und Zeitverlust (Filmriß) kommt, d.h. dass die amnestischen Barrieren abgetragen werden, alle Anteile Zugang zueinander haben.
Eine Verbindung oder sogar Verschmelzung der einzelnen Anteile kann dann durchaus ein weiterer Schritt sein oder sich sogar als Folge von alleine entwickeln, muß es allerdings nicht und ist auch gar nicht immer von den Betroffenen erwünscht, die oft große Angst haben, liebgewonnene Anteile „sterben „ zu lassen.

Auf unserem Themen-Forum hatten wir vor einigen Monaten auf Wunsch der Betroffenen „Multiple Persönlichkeitsstörungen“ zum Thema gemacht.
Diplom-Psychologin Michaela Huber, die sich seit vielen Jahren auf die Behandlung schwer traumatisierter Frauen spezialisiert hat, zu denen eben auch multiple Persönlichkeiten zählen, hatte sich zu unserer großen Freude bereiterklärt, Fragen zu beantworten und damit sicherlich so manch vollkommen falsche Einschätzung dieser Störung ausräumen können.

Ich selbst habe bereits einige multiple Menschen kennengelernt und von ihnen konnte ich am besten lernen.
Sie haben mir die Berührungsangst vor dieser Störung genommen.
Sie haben mir erzählt, wie es sich innen anfühlt, haben mir ihre verschiedenen Personen (durchaus auch die aggressiven !!) und deren Eigenarten vorgestellt und mir gesagt, wie ich mich bei einem Switch verhalten und wie ich ihnen aus einer Trigger-Situation heraushelfen kann.
Ich war stolz über das große Vertrauen und immer tief berührt und voller Bewunderung und Hochachtung für diese unglaublich starken Menschen und ihre Art zu überleben.


Dagmar Minor-Püllen, Schotterblume

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Alle zu bestellen im:
Donna-Vita-Verlag
Kaiserstr. 139 – 141
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Tel.: 0228 - 28 91 200
Fax.: 0228 - 28 91 202
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Weiterer Hinweis :

VIELFALT e.V.
Verein zur Aufklärung über Dissoziation als Überlebensmuster
Postfach 10 06 02
28006 Bremen

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